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Klinik der Onkologie

Epidemiologie Krebserkrankungen sind in westlichen Ländern für ca. 1/3 der Todesursachen verantwortlich.
spezielle Gruppen Kinder - Tumoren Geriatrische Onkologie Genetisch bedingte Tumoren
Entstehung Ursachen: Viren, Genetik, Phakomatosen, Kanzerogene, Onkogene, Tumormarker, Repair Risikofaktoren: Strahlen
Prävention Verhütung von Krebstod
  • primäre Prävention: Verhütung der Entstehung, z.B. nicht rauchen
  • sekundäre Prävention: Früherkennung, z.B. Screening
  • tertiäre Prävention: Verbesserung des Überlebens nach Primärtherapie
Screening Krebsdiagnostik bei gesunden Personen
Diagnostik Zwar gibt es viele Möglichkeiten aus Anamnese, Untersuchungsbefund, bildgebender Diagnostik und Verlauf auf das Vorliegen einer Tumorerkrankung zu schließen, als Beweis gilt jedoch der mikroskopische Nachweis bösartiger Zellen. Tumormarker
Klassifizierung ICD - Schlüssel Die Tumorart muss nach dem ICD - Schlüssel klassifiziert werden.
Patho - Histologie Typisch für Tumoren ist die Zellatypie, die Invasion gesunder Gewebe und die Metastasierung .
Stadien Das Tumorstadium entscheidet über Therapiemöglichkeiten, Rezidivrate, Lebenserwartung und Heilungchancen.
Prognosefaktoren Entscheiden die Wahrscheinlichkeit, am Tumor zu sterben, Metastasen zu entwickeln oder ein Lokalrezidiv zu bekommen. Prognosefaktoren sind in der Regel unabhängig von der Art der Behandlung. Je schlechter die Prognose ist, um so intensiver sollte die Tumorbehandlung sein.
Prädiktivfaktoren Schätzen den Einfluss spezieller Behandlungen auf die Prognose. Z.B. ist die Wirksamkeit einer endokrinen Therapie beim Brustkrebs vom Östrogenrezeptor abhängig. Prädiktivfaktoren entscheiden also über die Auswahl einer speziellen Therapie.
Skalierung Zur Beschreibung von Therapieerfolg, Nebenwirkungen und Zustand des Patienten sollten international anerkannte Skalen verwendet werden.
Anämie Tumorpatienten haben häufig zu wenig Hämoglobin. Eine Tumoranämie ist mit einer schlechten Prognose verbunden.

Ernährung

Gewichtsverlust

NRS: Nutrition Risk Score nach Kondrup, Sondenernährung

Metastasen

Die Bildung von Absiedelung in anderen Organe gehört zu den grundlegenden Fähigkeiten bösartiger Tumoren. Knochen, Lunge, Leber, Nebenniere, Hirn, Augenlied, Peritoneal - Karzinose, Ascites, Pseudomyxoma peritonei

Stammzellen

Stammzelle sind undifferenzierte Zellen mit der Fähigkeit, sich in unterschiedlich spezialisierte Zellen zu differenzieren. Viele Tumoren enthalten Stammzellen, die nicht auf die übliche Therapie ansprechen und für Rezidive verantwortlich sind.

Tumor-Immunologie

Bei Tumorpatienten bestehen Zeichen der immunologischen Abwehr, die therapeutisch genutzt werden können.

Paraneoplasie

Tumoren können Symptome und Krankheiten auslösen, nicht direkte Folge einer Tumorinfiltration sind.

Therapie

Operation, Strahlentherapie und medikamentöse Behandlung stehen im Zentrum der kurativen Behandlung. Nebenwirkungen
Fertilität Frauen und Männern mit Kinderwunsch sollte vor einer gonadotoxischen  Therapie eine Fertilitäts - protektive Behandlung angeboten werden.
Psychoonkologie Fatigue
Tumorlyse - Syndrom Durch raschen Tumorzerfall entstehen Stoffwechselveränderungen und toxische Symptome.

Studien

Studien sind die wichtigste Erkenntnisquelle in der Onkologie.

Register

Während Studien spezielle Fragestellungen beantworten sollen, erforschen Krebsregister flächendeckend alle Tumorerkrankungen und deren Verlauf.
Leitlinien Leitlinienprogramm Onkologie
EBM Evidence based Medicine Jede medizinische Entscheidung sollte auf nachprüfbaren Fakten beruhen. Seit der Aufklärung bemüht sich die medizinische Wissenschaft, den Wahrheitsgehalt von Aussagen zu validieren.

Quellen

1.) Schulz - Kindermann F:
Psychoonkologie.
Belz Verlag 2013

Teil von

Onkologie
Impressum                           Zuletzt geändert am 30.05.2015 18:38