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allgemeines Verhalten, Kommunikation, Pflege
Epidemiologie chronische Schmerzen Senioren mit chronischen Schmerzen haben ein 7% höheres Risiko, eine Demenz zu entwickeln (3).
Vitamin-D-Mangel erhöhtes Demenzrisiko durch einen Vitamin-D-Mangel  (4)
Alzheimer progressive Defizite: Erinnerung, Sprache, Geschicklichkeit oder Wahrnehmung. Keine Bewußtseinsstörungen.
Diagnostik Klassische Demenzscreenings
DemTect Demenz-Detektions-Test kognitive Teilbereiche: Merkfähigkeit, verbales Gedächtnis, Umwandlung von Zahlen in Wörter.
MMST Mini-Mental-Status-Test Orientierung, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Sprache und visuell-konstruktive Fähigkeiten. Wenig sensitiv für Frühstadien der Demenz.
MoCA Montreal Cognitive Assessment sensitiver als der MMST Gut für die Erkennung früher Stadien neurodegenerativer Erkrankungen.
Uhrentest Patient soll eine Uhr mit einer bestimmten Uhrzeit zeichnen. Schnell und simpel, aber aussagekräftig
vaskuläre Demenz zerebrale Mikroangiopathie Risikofaktoren: hohes Alter, Hypertonie, Hyperlipidaemie.
BPSD
Behavioural and Psychological Symptoms of Dementia Auftreten bei 90% der Dementen innerhalb von 5 Jahren
  • Wahn
  • Halluzinationen
  • Depression
  • Ängstlichkeit
  • Apathie
  • Aggressivität, Agitation
  • körperliche Aggression
Wahnhafte Symptomatik Risperidon, über 3 Wochen auf 0,5 mg morgens und 0,75 mg abends aufdosieren. Nach ca. 6 Wochen schrittweise Reduktion auf 0,25 mg früh und 0,5 mg abends.
Aggressiv agitiert Quetiapin, Aufdosierung schrittweise auf 200 mg täglich.
Medikamente Alle Medikamente zur Verhinderung oder Verzögerung einer Demenz haben bisher in der Phase 3 versagt.
z.B. Idalopiridin, Donezepil, Rivastigmin, Galantamin, Memantin

Teil von

degenerative ZNS-Erkrankungen Intelligenz Neurologie Genetik
Quellen 1.) Kanekar SG:
Imaging of Neurodegenerative Disorders.
Thieme 2015

2.) Feinkohl I, Winterer G, Spies CD, Pischon T:
Cognitive reserve and the risk of postoperative cognitive dysfunction—a systematic review and meta-analysis.
Dtsch Arztebl Int 2017; 114: 110–7.
DOI: 10.3238/arztebl.2017.0110

3.) Whitlock LW, Diaz-Ramirez G, Glymorg M, et al.:
Association between persistent pain and memory decline and dementia in a longitudinal cohort of elders.
JAMA Intern Med 2017
DOI:10.1001/jamainternmed.2017.1622

4.) Sommer I, et el.:
Vitamin D deficiency as a risk factor for dementia: a systematic review and metaanalysis.
BMC Geriatrics 2017;17:16
DOI 10.1186/s12877-016-0405-0

Impressum                           Zuletzt geändert am 10.09.2025 21:04