| zurück | TIN, GCNis  | |||
Allgemeines  | 
Testicular intraepithelial neoplasia. Nicht invasive Vorstufe des Seminoms.  | 
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Seminom  | 
Bei Nachweis eines Seminoms besteht ein hohes Risiko eines kontralateralen TINs. Daher sollte stets eine Biopsie des kontralateralen Hodens vorgenommen werden.  | 
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Orchiektomie  | 
Mit der Entfernung des 2. Hodens besteht eine 100%-ige Heilung. Allergings muß die fehlende Hormonproduktion ausgeglichen werden.  | 
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Strahlentherapie  | 
Durch eine Bestrahlung mit geringen Dosen (z.B. 10Gy) kann ein TIN sicher beseitigt werden. Gleichzeitig sistiert die Produktion von Spermien. Die Androgensysthese bleibt aber erhalten.  | 
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Chemotherapie  | 
Durch eine Chemotherapie kann ein TIN nicht sicher beseitigt werden.  | 
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Patienten: 11 mit Hodentumoren und kontralateralem TIN, 5 reine Seminome, 6 Nichtseminome.  | 
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Therapie: 4 Pat. 2 x Carboplatin. 4 Pat. 2 x PEB. 3 Pat. 3 x PEB.  | 
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Rebiopsie: 5 Pat. hatten persistierendes TIN, 2 Pat. mit negativer Rebiopsie entwickelten invasive Hodenkarzinome. Insgesamt waren 64% der TINs nach Chemotherapie nicht beseitigt.  | 
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Quelle  | 
Kleinschmidt K, Dieckmann KP, Georgiew A, Loy V, Weissbach L:  | |||
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Impressum .....................................................................................Zuletzt geändert am 22.09.2012 16:06