| zurück Home | Chemotherapie in der Schwangerschaft | 
| allgemeines | Müdigkeit, Erschöpfung | 
| Epidemiologie | Bei schwangeren Frauen wird in 0,1 - 0,2% ein Malignom diagnostiziert. Die Inzidenz steigt 2,5%/a. | 
| 1. Trimenon | Chemotherapie obsolet, weil in der Organogenese die Fehlbildungsrisiko des Feten erhöht ist. | 
| Amant (1) | 70 Kindern aus 68 Schwangerschaften, deren krebskranke Mütter eine Chemotherapie nach dem ersten Trimenon erhalten hatten. 7 Kinder nach Radio-Chemotherapie. | 
| Untersuchungen | Untersuchung der Kinder nach der Geburt, mit 18 Monaten, 5, 8, 9, 11, 14 oder 18 Jahren. Wechsler-Intelligenztest. | 
| Chemotherapie | Insgesamt 236 Zyklen: Anthrazykline Doxorubicin, Epirubicin, Idarubicin, Daunorubicin. | 
| Ergebnis | Keine Hinweis auf Verzögerungen des Wachstums, der neurokognitiven Entwicklung, der Herzentwicklung. | 
| Frühgeburt | Bei vorzeitiger Entbindung leichte Defizite. Die Indikation für eine iatrogene Frühgeburt ist zurückhaltend zu stellen. | 
| Quellen | 
  1.) Amant F, et al.: Long-term cognitive and cardiac outcomes after prenatal exposure to chemotherapy in children aged 18 months or older: an observational study. Lancet Oncology (2012) online first 2.) Meyer R: Krebsbehandlung in der Schwangerschaft: Im höheren Trimenon sind Risiken für das Kind gering. Dtsch Arztebl 109(2012):B-325  | 
Impressum Zuletzt geändert am 13.12.2015 17:25