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Chemotherapie von Tumorerkrankungen

allgemeines Obwohl eigentlich jede medikamentöse Behandlung Chemikalien verwendet, bezeichnet man heute die Behandlung von Tumoren mit Zellgiften als Chemotherapie.
NAC, NACT Neo-Adjuvante Chemotherapie präoperative Chemotherapie

Wirkung

Klassische Chemotherapeutika greifen die DNA und den Zellteilungsapparat an. Alle Medikamente mit anderem Wirkmechanismus werden heute als Target - Therapeutika bezeichnet.
Chemotherapeutika Systematik aller Zytostatika: Alkylanzien
Dosierung Körperoberfläche Nierenausscheidung Adipositas Leberleiden
Norton-Simon-Hypothese Den höchsten Log - Scale - Kill ergibt eine Chemotherapie bei maximaler Dosis und minimalem Intervall.
Polychemotherapie Um noch wirksamer gegen Tumorzellen vorgehen zu können, kombiniert man verschiedene Substanzen in spezieller Dosierung und Abfolge.
ZNS-Wirksamkeit Die Blut-Hirn-Schranke mindert die Wirksamkeit vieler Zytostatika.
Nebenwirkungen Knochenmark, Leber Emesis Paravasat
Leber Bei eingeschränkter Leberfunktion, ist eine Dosismodifikation erforderlich.
Blutstammzell - Transplantation Bei der Chemotherapie ist das Knochenmark dosislimitierend. Nach einer Hochdosis - Chemotherapie wird das Knochenmark durch Ansiedelung von Blutstammzellen regeneriert.
palliative Chemotherapie Die Indikation einer Chemotherapie im Endstadium ist umstritten.
Quellen 1.) Berger DP, et al.:
Das Rote Buch.
Ecomed Medizin Verlag, Heidelberg, 4. Auflage 2010

2.) Engelhardt M, Berger D, Duyster DP, Mertelsmann R:
Das blaue Buch. Chemotherapie - Manual Hämatologie und Onkologie.
5. Auflage, Springer 2014
4. Auflage, Springer 2012

Teil von

Therapie von Tumorerkrankungen Onkologie
blauer Punkt

Impressum                           Zuletzt geändert am 20.08.2022 19:17