Kongenitale melanozytäre Nävi (KNM)  | ||||
allgemeines  | 
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Größe  | 
  Das Risiko ist von der Größe abhängig. | |||
Riesenmelanome  | 
  Bildung kutaner Melanome. 70% bis 10 Jahre. Entstehen oft in tieferen Schichten des Nävus. Schwer erkennbar. | Melanome außerhalb des Nävus, z.B. ZNS. | oft mit einer neurokutanen Melanose assoziiert | |
Therapie  | 
  frühzeitigen und möglichst vollständigen Exzision großer und riesiger KMN, wenn keine neurokutane Melanose vorliegt.  | 
  Entfernung besonders auffälliger oder schwer kontrollierbarer Areale mit 1 Jahr. | Dermabrasion: kosmetischen Verbesserung. In den ersten Lebensmonaten bei nicht exzidierbaren Befunden sinnvoll. Tieferen Nävuszellschichten werden nicht erreicht. Hypertrichose wird nicht verhindert. | Lasertherapie: nur in besonderen Fällen, z.B. im Gesicht. | 
neurokutanen Melanose  | ||||
allgemeines  | 
    Leptomeningealen Aussaat von Nävuszellen. Bei 5-15% aller großen und riesigen KMN. | |||
Risikofaktor  | 
    hohe Zahl von Satellitennävi, Überschreiten der dorsalen medianen Körperachse . | |||
Symptome  | 
    Hirndrucks oder der spinalen Kompression im Alter bis 3 Jahre. Prognose symptomatischer neurokutaner Melanosen   ist schlecht.   | 
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Mißbildungen  | 
  Oft ZNS-Mißbildungen. | Diagnostik: MRT von Gehirn und Rückenmark im Alter von 4-6 Monaten empfohlen. | ||
Impressum .....................................................................................Zuletzt geändert am 22.03.2014 7:54