| zurück Home | Herz: EKG | |||
| allgemeines | Elektrokardiogramm | Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens. | ||
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| Indikation | Diagnose oder Ausschluss von:
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| Wellen | ![]() | |||
| P-Welle | Sie entsteht durch die Ausbreitung der Erregung in den Vorhöfen des Herzens. | |||
| PQ-Strecke | Eine isoelektrische, d.h. horizontal verlaufende Linie, die vom Ende der P-Welle bis zum Anfang des QRS-Komplexes reicht. | Sie entspricht der Zeit vom Ende der Vorhoferregung bis zum Anfang der Kammererregung. | ||
| PQ-Dauer | Sie entspricht der gemeinsamen Dauer von P-Welle und PQ-Strecke. | |||
| QRS-Komplex | Ein scharf gezackter Komplex, der der Depolarisation beider Kammern entspricht. | Verlängerung der QRS-Dauer über 0,1 s bei Sinusrythmus: Schenkelblock. Bei einer Extrasystole | Dauer des QRS-Komplexes frequenzabhängig max. 100 ms | |
| Q-Zacke | negativer Beginn des QRS-Komplexes Dauer max. 40ms Höhe max, 25% der R-Zacke | |||
| R-Zacke | Gut: schmal und steil. Form und Amplitude sind variabel je nach Lage der elektrischen Herzachse. | R-Zacke pathologisch verbreitert oder mit Einkerbungen: Störung der Erregungsausbreitung am Ventrikel, z.B. Schenkelblockes. R-Verlust, Verminderung der Amplitude der R-Zacke: Hinweis für einen vergangenen Myokardinfarkt. | ||
| S-Zacke | R + S max. 60 ms | |||
| Q-Zacke | Verlängerte Dauer oder eine erhöhte Amplitude deutet auf einen abgelaufenen Myokardinfarkt. | |||
| J-Punkt | Übergang von S-Zacke zu ST-Strecke | |||
| ST-Strecke | Eine isoelektrische Linie von Ende des QRS-Komplexes bis zum Anfang der T-Welle. | |||
| T-Welle | Sie entsteht durch die Erregungsrückbildung der Herzkammern. | PRD, Periodic Repolarization Dynamics:niederfrequenten Modulationen der Erregungsrückbildung. Bei erhöhten PRD hatten Patienten mit KHK und nach Infart ein erhöhtes Mortalitätsrisiko. | ||
| QT-Dauer | Sie schließt QRS-Komplex, ST-Strecke und T-Welle ein. Ihre Dauer entspricht der Kammersystole und ist abhängig von der Herzfrequenz. | |||
| QT-Prolongation | Eine Hemmung des Kaliumstromes (IKr) verlängert das Aktionspotenzial (APD) | In der frühen Repolarisationenphase kommt es zu Extrapeaks (EAD) | Das Auftreten lebensbedrohlicher Torsades de pointes (TdP) wird begünstigt | |
| U-Welle | Eine inkonstant auftretende Erhebung nach der T-Welle. | |||
| Quellen |
1.) Cook-Sup S: | |||
Impressum Zuletzt geändert am 04.05.2024 21:48