| zurück
Home |
Hormon-Rezeptor |
| allgemeines |
Damit Hormone ihre Wirkung entfalten können sind Empfängerstrukturen, so genannte Rezeptoren, erforderlich. |
Rezeptoren können sich in der Zellmembran, im Zellplasma oder dem Zellkern befinden. |
Häufig übertragen Rezeptoren ihre Aktivierung in Form einer Signalkette auf andere Moleküle. |
| Membran-Rezeptoren |
| Membranrezeptoren vermitteln Signale von außen an die Zelle. |
Membran-Rezeptoren Durchdringen die Zellmembranen. |
Außerhalb der Zellmembran liegt die Empfängerstruktur, die das Hormon bindet. |
Innerhalb der Zellmembran liegt eine Struktur, welche das Aktivierungssignal weitergibt. |
| Heptahelikale Transmembran-Rezeptoren |
7 transmembranöse Domains |
Innen: koppelt an GTP-bindende Proteine (G-Proteine) |
Peptidhormone, Glykoproteinhormone, Katecholamine, Rhodopsin-Rezeptoren, Rezeptoren für Serotonin,Glutamat, gehören zu diesen Rezeptoren. |
| Tyrosinkinase |
Hormonrezeptoren mit Tyrosinkinase-Aktivität |
Insulin-Rezeptor, Rezeptoren für PDGF, VEGF oder CSF-1, IGF-R |
| Serin/Threoninkinase |
Hormonrezeptoren mit Serin/Threoninkinase-Aktivität |
Rezeptoren für Aktivin und Inhibin (ACV-R und INH-R), TGF-R, INH-R |
| Guanylat-Zyklasen |
Membranständige Guanylat-Zyklasen |
Krebse: Crustaceen-Hyperglykämische Hormone (CHH), Häutungshemmende Hormone (MIH) |
| ohne Kinase-Aktivität |
G-CSF, Leptin, Prolaktin, STH |
STAT-Protein übernimmt die Signalvermittlung. |
|
| Kern-Rezeptoren |
| Transkriptions-Faktoren. |
Die Aktivierung und Deaktivierung vermitteln Rezeptoren im Zellplasma. |
| Östrogenrezeptoren |
|
| Gestagensrezeptoren |
|
| Androgen Rezeptoren |
|
| Schilddrüsen-Hormonrezeptoren |
|
| Nebennieren-Hormonrezeptoren |
|
|
| GPCR |
G-protein-coupled receptors |
Größte Familie der Membran-Proteine. |
Vermittelt
die zelluläre Antwort von Hormonen, Neurotransmittern und sensorischen
Signalen. U.a. Rhodopsin. |
| GPI-Anker |
Ermöglicht die Anheftung von Proteinen an die äußere Zellmembran. |
Mutation: paroxysmale nächtliche Haemoglobinurie |
 |
| Struktur |
|
| ohne Einteilung |
| PPAR α, δ, γ |
Peroxisom-Proliferator-aktivierte Rezeptoren α, δ,
γ |
| steuern die Transkription von Genen, die Veränderungen im Lipidhaushalt des Körpers ausgleichen. |
| Sie nehmen Stoffwechsel-Liganden wie lipophile Hormone, Nahrungsfettsäuren und deren Metaboliten wahr |
| PPAR-Rezeptoren heterodimerisieren mit 9-cis-Retinsäure-Rezeptor (RXR) |
| MET |
Phophorylierung durch HGF bei hochkalorischer Nahrung. Erhöhte Zellteilung der Hepatozyten. |
|
| Quellen |
1.) Herrmann F, et al:
Endokrinologie für die Praxis.
7. Auflage, Thieme 2014
|
| Links |
Deutsche
Gesellschaft für Endokrinologie |
Teil von |
Endokrinologie |
Biochemie |
 |