Biologie und Artenschutz
 
Ethische Verpflichtung zum Artenschutz 
Der 
Mensch ist ein Teil der belebten Natur. In der Vergangenheit hat die Ausbreitung 
des Menschen und die zunehmend intensivere Nutzung der Ressourcen der Erden 
zahlreiche Arten vernichtet. Bei fortschreitender Vernichtung von Arten zerstört 
der Mensch auch seine eigene Existenzgrundlage. Da eine ausgestorbene Art für 
alle kommenden Generationen endgültig verloren ist, hat jede Epoche die 
moralische Pflicht, alle Arten für die nächste Epoche zu erhalten.
 
Welche Arten sollen erhalten werden? 
Grundsätzlich sollten alle Arten erhalten werden. Wenn dies nicht möglich ist, 
müssen Kriterien gefunden werden, welche Arten besonders dringlich erhalten 
werden müssen.  Beim Blick in die Medien kann man feststellen, dass sich 
die Bemühungen auf besonders schöne Arten (Sibirische Tiger) und auf besonders 
große Arten (Wale, Nashörner) konzentrieren. Um diess Arten muss man sich nicht 
besonders kümmern, weil es global unzählige Menschen, Vereine und Zoos gibt, die 
sich damit beschäftigen. 
Wichtiger sind Arten von Gruppen mit ganz wenigen Arten. So ist z.B. die 
Existenz von Großkatzen insgesamt weitgehend gesichert. Der Komodowaran dagegen 
stellt die letzte Art einer ganzen Echsenfamilie dar. Um die genetische Vielfalt 
dieses Planeten zu erhalten, müssen zunächst viele unscheinbare, genetisch weit 
entfernte Arten erhalten werden. Um die "Grossen und Schönen" kümmern sich schon 
sehr viele Menschen. Die Tier- und Pflanzenstämme müssen erhalten werden, danach 
die Klassen, Ordnungen und Familien. 
Impressum Zuletzt geändert am 27.09.2015 23:55