| zurück Home | H2S, Schwefelwasserstoff | |||
| allgemeines | farbloses, nach faulen Eiern riechendes, giftiges Gas | |||
| Vorkommen | In Erdgas, Erdöl, vulkanischem Gas, in Quellwasser . | Entsteht bei der Zersetzung von schwefelhaltigen Aminosäuren: faule Eier, Tierkadaver, Leichen, Laubstreu, Faulschlamm, Mülldeponien, Gülle | ||
| Erdgas | 40% der inländischen Erdgasvorkommen enthalten Schwefelwasserstoff: Sauergas | Der Schwefelwasserstoff wird ausgewaschen und in elementaren Schwefel umgewandelt. | ||
| Physikalische Eigenschaften | Supraleiter: H2S wird bei -70°C und 150 GPa supraleitend. | |||
| Löslichkeit | Ethanol etwas besser löslich. | |||
| Chemische Eigenschaften | schwache Säure | Salze: Sulfide und Hydrogensulfide | ||
| Analytik | Klassische Kationentrennung | Ausfällung der Schwefelwasserstoffgruppe | As, Sn, Sb, Hg, Pb, Bi, Cu, bei Verdünnen mit Wasser auch Cd. | |
| Toxikologie | 150 mg/cm (=100 ppm) führen zur Lähmung des Geruchssinns | 670 mg/cm (= 500 ppm) führen zu lebensbedrohlichen ZNS und kardialen Wirkungen. | ||
Teil von  | 
  Schwefel | Periodensystem | chemische Elemente | Anorganische Chemie | 
Impressum Zuletzt geändert am 20.12.2023 6:56