zurück Home | Everolismus, Afinitor® | ||||||||
allgemeines | in Studien auch RAD001 | ||||||||
Zulassung | fortgeschrittenes, postmenopausales Mamma - Ca | Rezeptor positiv, Her2neu negativ, ohne symptomatische viszerale Metastasen | Rezidiv oder Progression nach nicht steroidalem Aromatasehemmer | ||||||
inoperabler oder metastasierter neuroendokriner Pankreastumor | gut oder mäßig differenziert | progressive Erkrankung | |||||||
Neuroendocrine Tumoren des Gastrointestinaltraktes oder der Lunge | gut differenziert, nicht endokrin aktiv, lokal fortgeschritten oder metastasiert | Progressive Erkrankung, FDA 2016, EU?? | fortgeschrittenes Nierenzell - Ca | nach Versagen von Sunitinib oder Sofratinib | |||||
Mechanismus | Bindet an FKBP12. Der Komplex blockiert mTOR. Dadurch wird Zellstoffwechsel, Proliferation und Angiogenese gehemmt. | ||||||||
Wirkung | |||||||||
Dosis |
10 mg täglich | Leberinsuffizienz Child B: 5mg | |||||||
Applikation |
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Prämedikation |
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Kontraindikation | Überempfindlichkeit gegen Rapamycin-Derivate, Schwangerschaft | ||||||||
Nebenwirkungen | nicht infektiöse Pneumonitis | fatale Verläufe beschrieben. Afinitor absetzen, Steroide geben. | |||||||
Infektionen | Risiko bedrohlicher Infekte erhöht. | ||||||||
orale Ulzeration | Geschwüre im Mund, Storatitis, Mukositis häufig. Mundspülungen. | ||||||||
Elimination | Entgiftung durch CYP 3A4. | Bei Einnahme von CYP 3A4-Induktoren, z.B. Ketokonazol, Erythromycin, Verapamil, Dosiserhöhung notwendig. | |||||||
Labor | Erhöhung von Serum-Spiegeln möglich: | Kreatinin, Glukose, Lipide | Verminderung möglich: | HB, Neutrophile, Plättchen | |||||
Studien | Mamma-Ca |
Neo-EVEREST |
Everolismus und endokrine Therapie | ||||||
BOLERO 1 - 3 |
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BOLERO 1 |
postoperativ: Trastuzumab, Paclitaxel +- Everolismus (Her2neu +++) | ||||||||
nach Versagen von AH: Exemesan +- Everolismus (ER +) | |||||||||
BOLERO 3 |
nach Versagen von Trastuzumab + Paclitaxel: Trastuzumab, Vinorelbin +- Everolismus (Her2neu +++) | ||||||||
sonstiges | |||||||||
wichtiger Hinweis! | Eine Behandlung mit tumorwirksamen Medikamenten darf nur unter Aufsicht eines Arztes erfolgen, der über hinreichende Erfahrungen mit Tumoren und diesem Medikament hat. In Zweifelsfällen ist der Hersteller zu kontaktieren. |
Impressum .....................................................................................Zuletzt geändert am 11.03.2016 9:00