zurück Home Alkylanzien
allgemeines Alkylanzien bauen Alkylgruppen in Amino-, Carboxyl-, Hydroxyl-, Phosphat- und Sulfhydrylgruppen der Ribonukleinsäuren der DNA ein.
DNA-Polymerase Vor einer Zellteilung wird die DNA durch eine Kopie verdoppelt. Durch Alkylgruppen wird die DNA-Polymerase gehemmt und die Zellteilung verzögert oder verhindert.
Mutation Bei der DNA-Verdoppelung entstehen Fehler = Mutationen. Alle Alkylanzien sind mutagen.
Kanzerogen Durch Mutationen können Tumore entstehen. Alle Alkylanzien sind kanzerogen. Sie werden in der Toxikologie als Referenz für den Kanzerogenitätstest verwendet.
DNA-Methylierung Physiologischer Prozess zur Steuerung der Genexpression Alkylanzien interferieren mit der biologischen DNA-Methylierung.
Bifunktionelle Alkylanzien Können 2 DNA-Stränge verbinden: Interkalation. Dadurch wird die Zellteilung gehemmt.
Zellteilung Durch Mutation, Interkalation und Störung der Methylierung wird die Zellteilung gehemmt oder eine Apoptose eingeleitet.
Alkylsulfonate Busulfan
Treosulfan
Ethylenimine Thiotepa.
Stickstofflost-D.
Bendamustin .
Chlorambucil
Melphalan
Estramustin
Oxazaphosphorine
Cyclophosphamid
Ifosfamid
Trofosphamid
Palifosfamid aktiver Metabolit von Ifosfamid
blauer Punkt Temozolomid
blauer Punkt ACNU =
Nimustin
blauer Punkt BCNU = Carmustin
blauer Punkt CCNU = Lomustin
blauer Punkt Procarbazin, PCZ M. Hodgkin, NHL, Bronchial-Ca, Gliom
blauer Punkt Dacarbazin
blauer Punkt Miltefosin Für Hautmetastasen bei Mammakarzinom.
blauer Punkt TH-302 Hypoxie-Aktivierung. DNA-Crosslink: Bromo-Isophosphoramid (Br-IPM).
blauer Punkt 3-Brompyruvat 3-BP, Salz der Brombrenztraubensäure In Deutschland nicht zugelassen! Todesfälle nach Behandlungsversuchen.

Teil von

Chemotherapeutika Chemotherapie Therapie von Tumorerkrankungen Onkologie
Quellen

Impressum                           Zuletzt geändert am 27.12.2015 14:44